Es geht nicht um “Was kann ich erreichen?“, sondern um „Was will ich erreichen?“
(Brené Brown)
Brené Brown selbst spricht von einem „Paradigmenwechsel“, wenn sie sagt: „Es geht nicht um ‚Was kann ich erreichen?‘, sondern um ‚Was will ich erreichen?‘“
Demnach fordert das alte Paradigma, bei den Dingen bleiben zu müssen, die ich bereits gut kann: Dinge, für die ich gelobt werde, auch wenn sie gar nicht (mehr) zu mir passen.
Diese Überbetonung des Könnens kann mich blockieren. Stattdessen finde ich im Fokus aufs Wollen die Freiheit, mich von meinen Werten leiten zu lassen. Er ermutigt mich dazu, neue Wege einzuschlagen, die mich reizen und mir wichtig sind.
Mich inspiriert dieses Zitat für mein eigenes Tun und für das Potential, das ich in anderen sehe.
Angewandt auf die Win-Win-Haltung lenkt es die Perspektive weg von eindimensionaler Bewertung und öffnet so Gestaltungsspielraum:
Nehmen wir zum Beispiel an, dass Du für Dein Unternehmen eine Verhandlung führst. Mit entsprechendem Druck könntest Du Deinem Gegenüber unverschämt gute Konditionen abringen. Getreu dem Fokus auf „Was kann ich erreichen?“ musst Du diese Konditionen durchsetzen.
Wenn Du Dich aber fragst „Was will ich erreichen?“, berücksichtigst Du vor dem Abschluss vermutlich auch die Auswirkungen auf Eure zukünftige Geschäftsbeziehung, Deinen Ruf in der Branche und Deine eigene Auffassung dessen, was zumutbar ist.
Sei es bewusst oder unbewusst, unser Handeln entfaltet Wirkung. Daher dürfen wir uns auch fragen, welches System, welche Muster und welche Zukunft wir damit stärken. Ich lade Dich herzlich ein und unterstütze Dich gern dabei, das zu erreichen, was Du wirklich willst.
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